Wie geht es nach den Knieoperationen weiter?

  • Postoperative Ruhigstellung im Brace für 24-48 Std.
  • Mobilisation unter Bodenkontakt 10-20 Kg/KG für 6 Wochen
  • Bewegungslimitierung in Abhängigkeit von Lokalisation und Defektgröße und evtl.Begleitoperation (z.B. VKB-Plastik)
  • Motorschienenbehandlung 5 Std/Tag

Etwa drei bis vier Wochen nach der Entnahme (1. Operation arthroskopisch) können die Zellen wieder eingesetzt werden. Dies geschieht in einer zweiten, dann offenen Operation, bei der die eigenen Knorpelzellen, bereits auf einer dreidimensionalen Matrix besiedelt und passgenau auf die Defektgröße zugeschnitten, eingesetzt und mit einem sehr feinen Faden am umliegenden Knorpel befestigt werden. Mittlerweile steht für bestimmte Bereiche auch die Möglichkeit einer „flüssigen“ Variante zur Verfügung, die in den vorbereiteten Bereich injiziert wird und dort gummiartig aushärtet und in Folge ebenso belastbar ist.

Nach Ablauf der Regenerationszeit kann der Patient wieder schmerzfrei den Alltag bewältigen und im späteren Verlauf auch die volle sportliche Aktivität wieder aufnehmen. Ein Kontroll-MRI empfehlen wir ein Jahr nach der Operation. Meist zeigt sich  eine wiederhergestellte Knorpeloberfläche mit guter Integration des Transplantates sowohl in den umliegenden Knorpel als auch in den unterliegenden Knochen.

Ich bin Zuweiser und möchte einen Patienten anmelden.
E-Mail schreiben: chirurgische.klinik@marienhospital-buer.de
Tel. Ambulanz: +49 209 364-3353

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